K U R S
P a s s e n d e s © K J U I
Die Poesie ist das Füllmaterial der Erzählung. So wie diese eine Struktur aus Anfang, Verlauf und Ausgang aufweist, hat auch die Poesie ein Fundament.
Es sind Persona, Orte, Handlungen, die das Gefüge geben. Die Zeit ist gleich einem Ort. Die Handlung impliziert das Objekt. So ergeben sich die Raum-Zeit-Gefüge, ausgerollt in eben jener Ebene aus ausgefächertem Anfang, Verlauf und Ausgang.
Es sind das Subjekt und das Prädikat, die den Satz geben, und das Prädikat trägt ein Krönchen: Es bestimmt die Möglichkeit anderer Satzglieder. So werden Bilder aufgebaut.
Es sind die Stilmittel, die die Bilder verankern. Die Liste der Stilmittel ist lang. Im Grunde sind es drei: Alliteration, Wiederholung, Redewendung.
Die Alliteration kann bewusst als leiser Motor der Stilmittelanwendung im Einsatz sein. Sie schafft es, Synonyme und Eselsbrücken zu bilden, so dass Markierungen im Gehör geschaffen werden. Die Wiederholung zeigt sich in so mancher Facette; die Auslassung gehört durchaus dazu. Die Redewendung ist wörtlich genommen die gewendete Rede und bündelt auf ihre Weise die Ereignisse. Stilmittel sind also wertvolle Hilfsmittel zur Gestaltung der gesamten Darbietung.
Mit der Begrenzung auf drei Einheiten ist so manche Hürde zu überwinden, so manches wird merkfähig oder öffnet sich weit. Der Kurs bezieht sich auf das Lernen und die Sprache, z.B. bei Erarbeitung einer Rede. Der Zauber der Zahl Drei ist immer dabei und schließlich kann sogar Goethes Hexe mit Ihrem wirren Spruch, dem Hexeneinmaleins, klarer erscheinen. Sie spricht es in der Hexenküche in "Faust I" und setzt damit alles in Bewegung.
Du musst verstehn!
Aus eins mach zehn
und zwei lass gehn
und drei mach gleich,
so bist du reich!
Mit der transportablen Tiefdruckpresse geht das sogar vor Ort. Sowohl Kaltnadelradierung als auch Monotypien sind mit probatem Aufwand zu erlernen und umzusetzen. Vorkenntnisse sind so gesehen nicht erforderlich, allenfalls ein bisschen Zeit für den gesamten Prozess sind nötig. Die Ergebnisse können ausgestellt werden. Idealerweise erstreckt sich ein Kurs über zwei bis fünf Tage.
Das Erzählen ist das Konglomerat aus der Rede und der Kunst, aus der Geschichte der Menschheit und dem Geschick, das zu übermitteln. Wenn Menschen sich erzählen, ist das bereits KULTUR. Das Erzählen ist Kulturerbe. Und da der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind, kommen improvisierte und individualisierte Kurse immer dazu.
Die Pecha Kucha ist ein schönes Format zur Darlegung einer Sache und es stammt aus Japan. Es gibt ganze Pecha-Kucha-Abende in der Weise von Poetry Slam oder offener Bühne. Die Regeln sind folgende: Ähnlich einer Power-Point Präsentation werden genau 20 stehende Bilder zu je 20 Sekunden Sprechzeit bedient. Interessant daran ist die vollumfängliche Kreativität in Zusammenstellung und Gestaltung des Themas.
KJUI® ist eingetragene Marke für die Klassen 16-41-42.
Als Freiberuflerin bin ich u.a. tätig als bildende Künstlerin, Erzählerin, Audiodeskriptorin. Innerhalb dieser Bereiche bin ich Ausführende, Vortragende oder Trainerin.
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Herzliche Grüße
Anke Ilona Nikoleit